Jez wirds kalt brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.(diddlbericht)
Eisbären sind die größten Landsäugetiere in der Arktis und mit einem Gewicht von bis zu 1000 Kilogramm ganz schöne Schwergewichte. Aber meine pelzigen Freunde sind trotz ihres hohen Körpergewichtes sehr gute Sprinter – sie können bis zu 40 Stundenkilometer erreichen. Wahnsinn, oder?
Der Eisbär ist sehr gut an sein Leben in der eisigen Kälte angepasst. Dank seines dichten Pelzes mit der darunter liegenden Fettschicht, können ihm selbst Temperaturen unter Minus 50 Grad Celsius nichts anhaben!Im ewigen Eis zu Hause
Um sich im Eis besser an ihre Beute anschleichen zu können, haben Eisbären helles Fell. Dennoch sind sie in der Lage das Sonnenlicht gut in Wärme umzuwandeln.
Ihre hohlen, durchsichtigen Haare leiten die Wärme auf ihre tief- schwarze Haut. Sie nimmt die Wärme auf und speichert sie. Der Pelz wärmt jedoch nicht nur gut, er isoliert auch in umgekehrte Richtung – er lässt also keine Körperwärme nach außen durch.Deshalb muss der Eisbär (ähnlich wie der Hund), wenn er rennt, kämpft oder sich anderweitig anstrengt, die Zunge heraus- hängen lassen, um über sie Wärme an die Umwelt abzugeben.
Es gibt aber noch eine Sache, die dem Eisbär das Leben im Eis enorm erleichtert: Seine „Fuß- sohlenheizung“.
Hihi, Eisbären haben nämlich nicht nur einige Speckröllchen, die sie warm halten, sondern auch Fell an den Fußsohlen. Außerdem sind die Tatzen der Eisbären so gut durchblutet, dass sie wie eine kleine Heizung funktionieren und die Tiere so auch bei bis zu Minus 50 °C nicht am Eis kleben bleiben!
Schlaue Jäger
Eisbären sind außerordentlich schlaue Jäger: Bei der Jagd halten sie sich nämlich die Pfote vor die Nase und kneifen die Augen zusammen. Warum? So verdecken sie ihre einzigen schwarzen Stellen am Körper und fallen so überhaupt nicht auf, wenn sie vor einem Loch im Eis sitzen und ihrer Beute auflauern. Clever, oder? Eisbären in Gefahr
In den letzten hundert Jahren ist die durchschnittliche Luft- temperatur in der Arktis um fast fünf Grad Celsius angestiegen. Dies hat für meine pelzigen Freunde verheerende Folgen:
Das Eis schmilzt im Frühling früher und friert im Herbst später als gewöhnlich.
Dadurch verkürzt sich die Zeit in der die Tiere den Großteil ihrer Futterration zu sich nehmen und die für sie so wichtige Fettschicht anfuttern können.